Studierende des Medical Design mit zwei Projekten auf der Global Grad Show in Dubai vertreten

„The 2021 edition of the Global Grad Show is set to be the most impactful to date, reflecting the continued growth in the volume and depth of applications. This years’ applications come from graduates from over 70 countries, distributed across all continents, in 470 academic institutions“

Nach 2019 und 2020 sind in diesem Jahr wieder Studierende des Medical Design aus dem bisher größten weltweiten Teilnehmerkreis mit zwei Projekten unter die Top 150 gewählt worden. Die Jury überzeugen konnten Julia Berg und Paul Ullrich mit Ihrer Vision zur Zukunft des Impfens, die im Kontext des Semesterprojektes „Now.Next.Next.“ im SoSe 2021 entstanden
ist. David Rieche überzeugte ebenso mit seiner Thesis „Flexision“ aus dem SoSe 2020, für die er bereits beim Mia Seeger Preis eine Anerkennung zugesprochen bekam.

Die Global Grad Show in Dubai bietet als einziges Wettbewerbsformat  weltweit eine Plattform, auf der sich die ausgewählten Projekte vor Ort präsentieren können. Kriterien für die Projektauswahl sind insbesondere die soziale Innovationskraft und die Relevanz für nachhaltig orientierte Zukunftsmärkte. Wie bereits in 2020 ist das Format auch in diesem Jahr eine online-Ausstellung, die am Montag, den 08.11. offiziell eröffnet wird.

08.11.2021

Industriedesign Medical Design (M.A.)

Die Gestaltung der Zukunft braucht Professionalität

Die Befähigung, Perspektiven unserer zukünftigen Lebenswelt und Wege zur Nachhaltigkeit aktiv gestalterisch und vor allem wirksam konkretisieren zu können, wird für Designer*innen immer wichtiger.
Dafür ist ein hohes Maß an kritischer Haltung, Sensibilität und Genauigkeit erforderlich.
Kurzum: eine professionelle Grundaufstellung, in der Konzeptstärke, Detaillierung und Substanz auf hohem Niveau zusammenspielen.
Im Masterstudium Industriedesign an der Muthesius Kunsthochschule vermitteln wir Wege zu einem solchen Kompetenzprofil.

Designing for change: Kompetenzen für das Design visionärer Prozesse und Produktsysteme

Wir verstehen die thematische Grundierung des Medical Design dabei nicht primär als Inhalt, auf keinen Fall nur als „Medizintechnik“, sondern vielmehr als umfassendes entwerferisches Handlungsprinzip, mit dem Sie in vielen anderen Gestaltungsbereichen innovierend tätig werden können.
Sie erarbeiten sich ein erweitertes Verständnis vom Menschen und sozialer Konstellationen.
Sie vertiefen sich im Rahmen der Projektarbeit umfassend in das Denken, Gestalten und Vermitteln von Prozessen, Systemen und Schnittstellen, die eine Realisierung gesunder Lebensgrundlagen zu unterstützen vermögen.

Und: Immer auch in die Struktur, Details und die Qualität von Produkten.
Die Verbindung mit dem Masterstudiengang „Interface Design“ hat darüber hinaus eine Alleinstellung und ist aus unserer Sicht besonders richtungsweisend, da Produkte zunehmend als vielschichtige Informationsträger und Interaktionsvermittler zu verstehen sind.
Die Betreuung der Projektarbeit ist bei uns individuell und weitreichend.
Sie bewegen sich bei uns zudem in einem ausgeprägt vernetzten Kontext innerhalb und außerhalb der Hochschule.
In Kiel sind wir von herausragenden Forschungsaktivitäten umgeben.
Mit den Verbindungen und Wechselwirkungen zwischen Forschung und Design setzen wir uns kontinuierlich in variierenden, interdisziplinär angelegten Projektformaten auseinander.
Bei dem aktuellen Forschungsprojekt „Nachhaltige Mobilitätstransformation“ werden wir durch die EKSH über einen längeren Zeitraum gefördert. Wir etablieren wissenschaftliche Mitarbeiter*innen, wie jüngst im Bereich „Material und Nachhaltigkeit“.
Kooperationen und Austauschprogramme bestehen u.a. mit der TU Delft, der NCKU Tainan und der Kobe Design University.

Neu verstehen. Mit Mut gestalten.

Wir bieten im Rahmen des Studiums einen profunden Zugang zu Wissen und Fragen der „Health and Life Sciences“.
Andererseits arbeiten die Studierenden an vielen verwandten und zumeist eigenständig definierten Themen der zukünftigen menschlichen Lebenswelt und des gesellschaftlichen Wandels.
Schwerpunkte sind hierbei Fragen der Umwelt und Nachhaltigkeit, des öffentlichen und privaten Raums, der Mobilität und Logistik, Fragen zukünftiger Menschenbilder und neuer Technologien.
Wir sind sehr daran interessiert, etablierte Denkmuster kritisch zu hinterfragen und neue Wege zu beschreiten.
Mut zu experimenteller Offenheit, Risikobereitschaft und Radikalität sind Anliegen, zu denen wir Sie als Gestalter und Gestalterin motivieren möchten.
Der Mut lohnt sich: Arbeiten der Studierenden haben in den letzten Jahren nicht nur eine Vielzahl bedeutender nationaler und internationaler Preise und Auszeichnungen gewonnen (u.a. den Braun Prize 2021).
Unsere Absolvent*innen haben sich mittlerweile an vielen Stellen auch sehr erfolgreich beruflich etablieren können.

FRAGEN?
Prof. Detlef Rhein
rhein@muthesius.de
Im Blog „Bewerben“ haben wir Modulpläne, Downloads und weitere Informationen für Sie zusammengefasst.
Die Publikation „Designing for change“ (ISBN-13: 978-3943763638) ist als pdf abrufbar .